Kein Bayer04-Trainingszentrum im Wasserschutzgebiet!
BUND steht auf der Seite der Natur und der Langenfelder gegen die Trinkwassergefährdung
Die BUND-Ortsgruppe Langenfeld und die Kreisgruppe Mettmann sind empört über den Umgang mit dem Trinkwasser in Langenfeld und Monheim am Rhein.
Die Stadt Monheim hat die mehr als einhundertjährige Zusammenarbeit mit der Stadt Langenfeld in dem gemeinsamen Verbandswasserwerk gekündigt. Die Trinkwasserversorgung wird damit zum Spielball Monheimer Lokalpolitiker.
Ein riesiges Trainingszentrum für den Fußballclub von Bayer Leverkusen wird in dem Trinkwasserschutzgebiet geplant. Experten sehen eine Gefährdung des Trinkwassers besonders durch Mikro- und Nanoplastik sowie PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). Das ist für die Gesundheit von Menschen und Tieren sehr schädlich und langlebig.
Es wird nicht nur schlechter sondern auch teurer: Die Kosten für die neue Trinkwasserversorgung sind völlig unklar. Man geht von Millionenbeträgen aus. Für die Bürgerinnen und Bürger in Langenfeld werden höhere Wassergebühren entstehen. Das ist doch klar.
Als Naturschutz- und Umweltverband wollen wir uns für das Trinkwasser, unser wichtigstes Lebensmittel, engagieren und sagen: STOPP!
Die Langenfelder Fraktionen, die Stadtverwaltung und viele andere gesellschaftliche Gruppierungen sind gegen die Kündigung der Kooperation mit dem gemeinsamen Verbandswasserwerk.
Lasst uns gemeinsam für den Umwelt- und Naturschutz aktiv werden.
Gründung des Aktionsbündnisses „Unser Wasser – unsere Landschaft“:
Presseinformation zum Aktionsbündnis
Agenda des Aktionsbündnisses
Fotos von der Gründungsveranstaltung
Weiterführende Infos:
Stellungnahme des NABU Monheim:
https://www.nabu-kv-mettmann.de/nabu-gruppen-im-kreis-mettmann/monheim-am-rhein/trainingszentrum/
Stellungnahme der Stadt Langenfeld vom19.12.24:
Bericht der Rheinischen Post am 19.12.24:
Stellungnahme von Haus und Grund vom 19.12.24: