Unsere Monatsreffen sind zwar Corona-bedingt ausgesetzt und die Offenlage zu der geplanten Flächennutzungsplanänderung muss wohl noch zumndest teilweise wiederholt werden. Aber der Stadtrat der Stadt Hilden hat vorsorglich nicht nur den Haushalt sondern auch die Offenlegung des Bebauungsplanes (Nr. 204 A) im Schnell- und Ausnahmeverfahren beschlossen.
Mit der Planung sollen großflächige Waldrodungen und der Bau riesiger Gewerbehallen ermöglicht werden. Und das Ganze soll möglichst hastig durchgedrückt werden. Wir setzen jetzt auf Information und Protest der besonders betroffenen Bürger*innen des Hildener Nordens. Ihnen wurden in jüngster Zeit schon viel zu viele Baumrodungen und Großbauten zugemutet.
Der bisherige Hildener Teil des "Regionalen Grünzuges" soll praktisch völlig wegfallen; nur der Grünzug auf Erkrather Seite soll bleiben. Wie sich die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes und die riesigen Hallenbauten (wie im B-Plan 204 A vorgesehen) auf das Stadtklima auswirkt, zeigt das Bild deutlich auf. Gutachter und Bauverwaltung Hilden finden, dass diese Verschlechterungen als "nicht erheblich" einzustufen sind. Das widerspricht früheren Gutachten und schlägt deren warnungen vor großer und verdichteter Bebauung in den Wind. Wir haben das als eine rigorose Mißachtung der stadtökologischen Notwendigkeiten in Zeiten der Klimawandels in unserer jüngsten Stellungnahme gerügt.
Da die Verlängerung der Offenlage zur Flächennutzungsplanänderung und die Beteiligung der Bürger*innen zum Bebauungsplan noch erfolgen und bekannt gemacht werden muss, bleiben Sie wachsam. Wir werden hier weiter informieren, damit Ihre Meinung Gehör finden kann.
Auf jeden Fall - Weniger ist mehr und schafft echten Mehrwert für Hilden!
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