Kundgebung auf dem Dr. Ellen-Wiederhold-Platz
(Jörg Obergefell)
Mit eindringlichen Worten mahnten Claudia Roth und Anja Schmitz vom BUND Hilden die Dringlichkeit des Handelns an. Angesichts der heute schon sichtbaren Folgen der Klimakrise geht es nicht mehr darum, zu überlegen, welche Folgen das Gegensteuern haben könnte: Es gibt schlichtweg keine Alternative zum Gegensteuern, wenn man das Ruder nicht völlig aus der Hand geben möchte. Die Ursachen für Klimakrise und Energiekrise sind die gleichen, nämlich die Abhängigkeit von der fossilen Energie und der daran hängenden Industrie. Wenn beide Krisen überwunden werden sollen, geht es nur mit einem konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und einer Reduzierung des heutigen Verbrauchs.
Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion Hilden, stellte fest, dass Hilden zwar den Klimanotstand ausgerufen hat, die Auswirkungen auf die Kommunalpolitik aber noch nicht erkennbar sind. Ratsmitglied Werner Erbe meinte, leider seien im Rat die Mehrheiten nicht so, dass es ein konsequentes Gegensteuern schon heute auf lokaler Ebene gelinge.